
Vor rund einem Jahr haben wir im Pfarrverband einen großen Prozess gestartet. Im ersten Jahr wurde eine Vision für den Pfarrverband entwickelt sowie Schwer punkte herausgearbeitet, auf die wir uns fokussieren wollen. Oft wurde von dem Prozess geredet, doch bisher wurde noch viel im Hintergrund vorbereitet. Einige sichtbare Veränderungen gab es jedoch: Ein neues Logo und einen neuen, gemeinsamen Pfarrbrief für den Pfarrverband. Auch in der Sakramenten-Vorbereitung hat sich einiges getan. Daneben haben Vernetzungen im Pfarrverband begonnen, bspw. im Bereich Senioren- und Ministrantenpastoral. Alle Ergebnisse wurden am 10. November bei der ersten Pfarrverbands-versammlung präsentiert und gemeinsam darüber beraten.
Nachdem in der ersten Phase der Fokus geklärt wurde, beginnt nun eine zweite Phase. Nach dem Motto „structures follows function“ wird im kommenden Jahr geklärt, wie wir effiziente und effektive Strukturen schaffen und unser haupt- und ehrenamtliches Personal gut und charismenorientiert einsetzen können. Um im Pfarrverband gut zusammenwachsen zu können und nicht alles dreimal zu machen, wird auch ein bewusster Schritt gesetzt: Wir wollen wegkommen von einer separaten Gemeindeleitung bzw. Pfarrkoordination vor Ort, hin zu einer pfarrverbandlichen Organisationsleitung. Diese haben wir personell mit Barbara Bitschi bereits gefunden. Dies führt zu einiger Verunsicherung. Deshalb wird in dieser Phase auch gut zu klären sein, wie sowohl das Thema der Ansprechperson vor Ort als auch die Zuordnung der Ansprechpersonen für Ehrenamtliche gut neu gelöst werden kann.
Um aller Angst und Verunsicherung in den laufenden Veränderungen zu begegnen, ist es wichtig, die Vision vor Augen zu halten: Sowohl Ursprung als auch Ziel all unserer pfarrlichen Bemühungen ist es, Menschen auf dem Weg zu und mit einer kraftvollen Gottesbeziehung zu begleiten. Angst und Verunsicherung können uns dabei helfen, noch offene Themen aufzuzeigen. Kraftvoll wird unsere Arbeit dann, wenn wir gemeinsam an einer geteilten Vision arbeiten.